Aserbaidschanische Erzählungen in Frankreich präsentiert
Im Rahmen eines Projekts zu Förderung der aserbaidschanischen Literatur im Ausland legt das Aserbaidschanische Staatliche Übersetzungszentrum die „Anthologie der Aserbaidschanischen Literatur“ in französischer Sprache vor. Die Präsentation des Buches fand in einer Zentralbibliothek Straßburgs (librairie internationale kléber) statt. Neben den bekannten französischen Wissenschaftlern, Schriftstellern, Politikern, Journalisten und anderen Personen des öffentlichen Lebens waren auch Vertreter des Europäischen Gerichts und anderer europäischen Institutionen unter den Gästen.
Die Sammlung erschien in Frankreich im Kapaz-Verlag und enthält die Erzählungen der aserbaidschanischen Schriftsteller wie Ismayıl bey Kutqaschinli, Abdürrahim bey Hakverdijev, Dschalil Mammadkulusade, Süleyman Sani Achundov, Mir Dschalal, Iljas Efendiyev, Isa Huseynov, Sabir Ahmedli, Isi Melikzade, Jusif Samedoglu, Anar, Eltschin, Mövlud Süleymanli, Schahmar, Sara Oguz, Dilsus, Mammed Orudsch, Rafiq Tagi, Kamal Abdulla, Saday Budaqli, Ilqar Rasul, Afag Masud, Nariman Abdülrahmanli, Etimad Baschkecid und Scharif Agajar.
Prof. Dr. Tyeri Edmond eröffnete die Veranstaltung und erteilte das Wort anschließend Fachreddin Ismajilov, dem Vertreter Aserbaidschans bei der Europäischen Union.
„Ich finde, Anthologie der Aserbaidschanischen Literatur ist ein großartiges Produkt einer engen Zusammenarbeit zwischen dem Aserbaidschanischen Staatlichen Übersetzungszentrum und dem Kapaz-Verlag. Daher denke ich, dass sie die Rolle des Schlüssels übernimmt, der die Tür zur Kultur des aserbaidschanischen Volkes öffnet“, sagte er in seiner Rede.
Dann wurde das Wort der Leiterin des Übersetzungszentrums gegeben. Sie setzte die Gäste über die Gründung und Tätigkeiten des Übersetzungszentrums in Kenntnis.
„Der Literatur ist die größte Aufgabe der Welt auferlegt. Und hiermit ist sie gemeinsame Sprache einzelner Rassen und Völker geworden. Nun durch die Literatur erfahren wir, dass sie alle Träger desselben Leidens und Liebens sind. In dieser Hinsicht ist sie ja die Botin dieser alten und ewigen Seelenverwandtschaft auf der Welt. Außerdem möchte ich mich bei der Aserbaidschanischen Regierung und der Haydar-Aliyev-Stiftung bedanken, dass sie uns die Möglichkeit gegeben haben, unsere Literatur im Ausland zu fördern“, so Afag Masud.
Danach kam Professor und Forschungsleiter der Abteilung für türkische Kultur an der Straßburg-Universität Stefan dö Tapia zu Wort. Während seiner aufschlussreichen Rede informierte er die Gäste über die geographische Lage und Geschichte Aserbaidschans und auch aserbaidschanische Kultur und Sprache.
Der Dekan der Fremdsprachenfakultät der Universität Straßburg Jan-Pol Meyer hielt auch eine kurze Rede. Dabei drückte er seine Meinungen über die Erzählungen aus, die in der neuen Anthologie enthalten sind. Danach las er dem Publikum einen Abschnitt aus der Erzählung „Dissertation“ von Mir Dschalal vor.
Der bekannte französische Schriftsteller Michelle Kop redete über die Erzählung, die ihn besonders beeindruckt hat. Seine Rede schloss er dann mit der Erzählung „Der Tod des Hasen“ von Afag Masud ab.
Der Kritiker Emmanuel Medina behauptete, dass das neue Buch ein wichtiges Ereignis im kulturellen und öffentlichen Leben der beiden Länder sei.
Zum Schluss wurde das Wort dem Leiter des Kapaz-Verlags und seinen Vertretern erteilt. Sie erzählten dabei über die künftigen gemeinsamen Projekte. Am Ende der Veranstaltung wurden die Fragen von Besuchern beantwortet. Es ist auch zu erwarten, dass die Anthologie bald in Zentralbibliotheken von Paris, Toulouse, Angers und anderen Städten untergebracht sein wird.
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