Japanischer Botschafter im Übersetzungszentrum
Japanischer Botschafter Zhuque Takahasi war am 4. November im dem Ministerrat der Republik Aserbaidschan zugeordneten Übersetzungszentrum. Leiterin des Zentrums Afaq Mesud begrüßte ihren Gast und erzählte ihm über das Interesse der aserbaidschanischen Leser an der japanischen Literatur und Kultur:
«Japanische Literatur steht immer noch im Fokus der aserbaidschanischen Leser. Die Werke von den führenden japanischen Schriftstellern wie Akutagawa Ryunosuke, Kawabata Yasunari, Kenzi Maruyama, Yukio Mishima, Haruki Murakami, Shugoro Yamamoto, Kenzaburo Oe wurden ins Aserbaidschanische übersetzt und erschienen in unserer Zeitung „Chasar". Diese Werke haben wir auch außerdem in Buchform ausgedruckt. In der Übersetzung von dem bekannten aserbaidschanischen Schriftsteller Elcin wollen wir auch unser nächstes Buch „Japanische Haikus" publizieren. In kommenden Tagen erscheinen auch „Ausgewählte Werke" von dem bekannten japanischen Schriftsteller Naruki Murakami. Dieses Jahr haben wir übrigens „Das Lächeln der Götter" von dem führenden japanischen Schriftsteller Akutagawa Ryunosuke publiziert. Als ein Übersetzungszentrum haben wir darüber hinaus viele Bücher aus der Literatur anderer Völker ins Aserbaidschanische übersetzt und veröffentlicht. Und wir fördern noch Übersetzung der Werke aus der aserbaidschanischen Literatur in fremde Sprachen und damit wollen wir eigene Literatur weltbekannt machen. Wir haben schon hierzu „Die Anthologie moderner aserbaidschanischer Literatur" in etliche Sprachen übersetzt, und hoffentlich werden wir sie in einigen Ländern präsentieren. Was aber Japan angeht, ist die Lage bisschen kompliziert. Es begann, wie Sie schon auch wissen, in den letzten Jahren, in Aserbaidschan Japanisch unterrichtet zu werden. Es kostet uns aus diesem Grund viel Zeit, Übersetzung eines Werkes aus der aserbaidschanischen Literatur ins Japanische zu unternehmen. Mit Hilfe von den ins Japanische buchstäblich übersetzten Texten können wir aber schon mit dem Übersetzungsprozess beginnen. Außerdem können wir zwar die aus dem Aserbaidschanischen ins Türkische und Russische übersetzten Werke dazu benutzen. Um eine gute literarische Übersetzung zu schaffen, können wir uns auf der nächsten Etappen zwar an Übersetzer für Japanisch und oder japanische Schriftsteller und Dichter wenden. Ich glaube, wenn aserbaidschanische Literatur in Japan Fuß fassen können würde, erwecke sie mehr Interesse an der aserbaidschanischen Literatur und Sprache in Japan".
Japanischer Botschafter bedankte sich dann für die Einladung und betonte, daß das Interesse der aserbaidschanischen Leser an der japanischen Literatur zur Entwicklung gegenseitiger Beziehungen zwischen Japan und Aserbaidschan ein wichtiger Schritt sei: „Heute arbeiten Aserbaidschan und Japan in verschiedenen Bereichen zusammen. Diese Zusammenarbeit können wir auch durch unsere Literaturen mehr festigen, und hiermit können wir zwischen beiden Völkern eine kulturelle Brücke bauen. Dieses Interesse an der japanischen Literatur in Aserbaidschan ist wirklich bemerkenswert. Im Bereich Literaturaustausch sind schon seit Jahren zwischen Russland und Japan Übersetzungstraditionen vorhanden. Was aserbaidschanische Literatur angeht, müssen wir für Vermittlung und Verbreitung von aserbaidschanischer Literatur in Japan mehr tun. Für Förderung der japanischen Sprache in Aserbaidschan müssen wir erstens Übersetzungsfakultät für japanische Sprache gründen. Japanisch wird zurzeit in Aserbaidschan nur auf dem mittleren Niveau unterrichtet. Und daher kann dieser Prozess bisschen langer dauern. Wie Sie schon gesagt haben, können wir mit Hilfe der bisher ins Japanische gemachten buchstäblichen Übersetzungen den ersten Schritt machen. Als japanische Botschaft stehen wir Ihnen immer dabei zur Seite".
Am Ende des Treffens wurde dem Botschafter „Das Lächeln der Götter" von Akutagawa Ryunosuke überreicht.
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