Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter des Staates Israel in Aserbaidschan Rafael Harpaz traf mit der Leiterin des Übersetzungszentrums beim Ministerkabinett Afaq Masud zusammen
Es ging dabei um die literarisch kulturellen Beziehungen zwischen Aserbaidschan und Israel, und auch um die Perspektive der bilateralen Zusammenarbeit. „Neben ihrer Unterstützung bei der Entwicklung der Sprachkultur ist Belletristik auch ein außerordentliches Kunstereignis“ so Afaq Masud. Sie ging auch auf das Thema zur Übersetzung und Veröffentlichung der israelischen Literatur ins Aserbaidschanische ein: „Unser Zentrum legt besonders Wert auf israelische Literatur und auch die Werke der Autoren jüdischer Abstammung. Jüdische Literatur nimmt in unseren Veröffentlichungen eine Sonderstellung ein. Die Geschichten aus Odessa Isaak Babels, und auch Theaterstücke Artur Millers gehören zu diesen literarischen Meisterwerken. Der nächste Autor, dessen Werke wir im kommenden Jahr zu übersetzen und veröffentlichen planen, ist der bekannte jüdische Schriftsteller Sholem Aleichem“. Afaq Masud richtete Aufmerksamkeit auf die Übersetzung der Torah, die ins Aserbaidschanische noch nicht übersetzt ist, und betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit israelischen Spezialisten.
Herr Rafael Harpaz betonte, dass die Gründung dieses Zentrums in Aserbaidschan ein wichtiger Vorgang ist. Ich bin sicher dass, dieses Zentrum zwischen den Völkern und Literaturen eine Brückenrolle spielen wird, so Rafael Harpaz. Im Vergleich zu anderen Ländern sind Beziehungen zwischen Israel und Aserbaidschan enger und sind für beide Länder von großer Bedeutung. Unsere wirtschaftlichen Beziehungen und Standpunkt zum Bergkarabachkonflikt sind ein klarer Beweis dafür. Es ist kein Zufall, dass ca. 70.000 Juden zurzeit in Israel leben und arbeiten, die aus Aserbaidschan emigriert sind. Sie sprechen Aserbaidschanisch fließend und vergessen Baku nie. Kulturelle und moralische Ähnlichkeiten zwischen Aserbaidschan und Israel verhalfen zur Entwicklung der Beziehungen, obwohl wir geographisch entfernt sind. Wir sind interessiert, sowohl im wirtschaftlichen als auch literarisch-kulturellen Bereich zusammenzuarbeiten. Sie vereinbarten sich zum Schluss über die Teilnahme des Zentrums an den in Israel stattzufindenden Veranstaltungen, und auch über die gemeinsamen Projekte zum literarischen Austausch zwischen der israelischen Botschaft und AzTM (Übersetzungszentrum beim Ministerkabinett).
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