Die Präsentation des Buches „ Die Unterhaltung am Wegesrand"
Am 18. November fand im dem Ministerrat zugeordneten Übersetzungszentrum die Präsentation des Buches „Die Unterhaltung am Wegesrand" von Saday Budaqli statt.
Leiterin des Übersetzungszentrums Afaq Mäsud eröffnete die Veranstaltung mit dem Grußwort:
Saday habe ich erstes Mal 1978 im „Seminar für junge Autoren" in der Ortschaft Zugulba kennengelernt. Beim Seminar lasen junge Autoren ihre Gedichte und Erzählungen vor und dann führten sie gemeinsam Diskussionen. Meine erste Bekanntschaft mit seinem Schaffen fand selbst in jenem Seminar statt. Leider erinnere ich mich jetzt nicht an den Namen der Erzählung, aber auch heute wie damals bin ich beeindruckt von jener Erzählung, in der er das Gefühl der ersten Bekanntschaft eines Kindes mit dem Tod in verschiedenen literarischen Gattungen und mit voller Geduld eines riesigen Schriftstellers dargestellt hatte. Ja, das ist eine echte Literatur. Der Autor erweist sich in seinem ersten Roman. Obwohl Saday ab und zu schreibt, können aber seine Schriften im Gedächtnis bleiben. Er gehört nicht zu den Autoren, die egal wie, aber nur einfach im Fokus zu bleiben versuchen und durch Literatur zu Ansehen und Vermögen kommen wollen. In einer Zeit, in der die Bücher zu einer wertlosen Makulatur geworden waren und die Literatur nicht ernst genommen wurde, blieb Saday der Literatur treu und schrieb weiter und ging seinen literarischen Weg. Dies Buch, das wir zu Ehren seines 60. Geburtstages veröffentlicht haben, ist sein erstes mit lateinischen Buchstaben gedrucktes Buch. Ich möchte sie kurz über seinen Lebenslauf informieren. Anfang der 80er Jahre, Während seines Studiums (1982-86) an dem Maxim-Gorki-Institut für Literatur wurde er mit etlichen bekannten russischen Literaturpreisen ausgezeichnet. Im Jahr 1982 wurde er Preisträger der Wochenzeitung „Nedelja" und im selben Jahr bekam er außerdem den von der Zeitung „Drujba Narodov" ins Leben gerufenen Preis „Die Beste Erzählung des Jahres". Für sein in Moskau veröffentlichtes Buch „Gewinn" wurde er 1986 mit dem Maxim-Gorki-Preis ausgezeichnet. Wir hoffen, dass er auch in Aserbaidschan seinen hohen Wert bekommen wird.
Darüber hinaus ist Saday auch ein Übersetzungsmeister für Literatur. Seine Übersetzungen zeichnen sich durch die meisterhafte Übertragung fremder Auffassungen ins Aserbaidschanische aus. Seine Übersetzungen von den Schriftstellern wie Michail Bulgakow, Yasunari Kawabata, Gabriel Marquez, Mario Llosa, Juan Onetti, Camilo Cela, Miguel Delibes, die völlig einen anderen Schreibstil besaßen, stehen unter den besten ins Aserbaidschanische übersetzten Werken. Für die Übersetzung des Romans von Michail Bulgakow „Der Meister und Margarita" wurde er 2009 vom Kultur- und Tourismusministerium der Republik Aserbaidschan mit dem Preis „Das Goldene Wort" ausgezeichnet."
Dann meldeten sich die Kollegen des Schriftstellers zu Wort und sagten ihren Glückwunsch.
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