Studenten der Universität für Fremdsprachen im Übersetzungszentrum
Studenten der Universität für Fremdsprachen, die dieses Jahr höchste Prüfungspunkte erreicht haben, waren am 8.Oktober bei der Leiterin des Übersetzungszentrums Afaq Mesud zu Besuch. Wichtigkeit der Übersetzung, Besonderheiten des Übersetzerberufes und auch die beim Übersetzungsstudium vorkommenden Probleme waren Hauptthema des Gesprächs beim Treffen.
Als ein Sowjetland haben wir lange Zeit mit der Welt in der russischen Sprache in Kontakt getreten. Aserbaidschan kann sich aber heute schon unabhängig zum Ausdruck bringen, und hält Beziehungen mit anderen Ländern in verschiedenen Bereichen. Nämlich die Übersetzung spielt bei diesen Beziehungen und dem internationalen Austausch die Rolle des Vermittlers und daher steht sie immer dabei an der ersten Reihe, sagte Afaq Mesud. Sie erklärte den Studenten darüber hinaus über die bei der Übersetzungsausbildung vorkommenden Probleme: „Regierungschef Ilham Alijev gab im Jahr 2014 einen Auftrag zur Gründung des Übersetzungszentrums. Das Zentrum ist dem Ministerrat zugeordnet. Dieser Auftrag ermöglichte uns, die im Bereich Sprache und Übersetzung öfter aufkommenden Probleme und Fragen zu beseitigen und diesen Bereich auf der staatlichen Ebene zu verbessern. Man verwechselt uns manchmal mit einigen kleinen Büros, die Übersetzungsdienste leisten. Manchmal wird unser Zentrum auch mit den Übersetzungszentren verwechselt, die sich allein mit dem literarischen Übersetzen befassen. Das ist jedoch nicht so.
Das Zentrum befasst sich landesweit mit der Gestaltung des Bereiches Übersetzung und ist von strategischer Bedeutung. Heutzutage engagieren wir uns für Errichtung der Rechtsbasis in diesem Bereich. Darüber hinaus wollen wir das Übersetzen und die Übersetzungstätigkeit in Aserbaidschan an die internationalen Anforderungen anpassen lassen. Wir befassen uns übrigens mit der Bestimmung von Professionalitätskriterien. Unser Ziel, Sie hierher einzuladen, ist es, die Forschungsergebnisse in diesem Bereich gemeinsam zu diskutieren und Lösungsvorschläge zu machen.
Vor allen Dingen möchte ich Euch dazu gratulieren und viel Erfolg in dieser ehrenamtlichen Tätigkeit wünschen.
Unsere Erforschungen deuten darauf hin, daß die Bewerber sich leider im Falle des Punktmangels an die Übersetzungsfakultät wenden. Ein anderer schmerzhafter Moment ist es, daß die Bewerber, die bei den Prüfungen höchste Punkte erreichen und ihr Studium gerne an der Übersetzungsfakultät machen, ab dem zweiten Studienjahr ihr Studium im Ausland fortsetzen und in die Heimat nicht zurückkehren. Wir erstellen zurzeit ein Staatsprogramm zur Verbesserung des Bereiches Übersetzung in Aserbaidschan".
Die Studenten meldeten sich dann zu Wort.
Dschejhun Schahbasli: (ASU, Übersetzungsfakultät, Koreanisch)
Liebe zum Beruf Übersetzung muss man den Kindern in der Schule beibringen. Schüler haben leider keine Erfahrungen davon. Erst Nachdem ich in diese Fakultät aufgenommen wurde, wusste ich, daß sich die Fakultät Übersetzung in verschiedene Bereiche aufteilt. Ich nehme an, daß es an den Schulen aufklärende Treffen zum Übersetzen organisiert werden müssen. Erst vor dem Beginn des Studiums an der Uni muss man das Interesse von Schülern der oberen Klassen an der Übersetzung erregen.
Rsayeva Jale: (ASU, Übersetzungsfakultät, Englisch)
Ich bin auch mit den Worten meines Studienfreundes einverstanden. Ich finde diesen Beruf sehr interessant. Leider wird aber die Notwendigkeit der Übersetzung den Schülern nicht beigebracht. Es gibt auch viele Studenten, die Lehrerstudium machen aber in der Zukunft als Übersetzer arbeiten wollen. Die Studenten müssen weiterhin auch darüber aufgeklärt werden, daß die Übersetzertätigkeit eines Studenten in der Zukunft, der sein Studium in einem anderen Bereich gemacht hat, nicht so effektiv ist. Es wäre das Beste, daß jeder sich im eigenen Bereich betätigt.
Samire Kelbalijeva: (ASU, Übersetzungsfakultät, Englisch)
Zurzeit wird an der Uni das neue System Curriculum durchgesetzt. Mich eingeschlossen wurden meiste Studenten an der Schule darüber nie informiert. Und in diesem Sinne passen wir uns schon an der Uni an dieses neue System anzupassen. Es steht eine große Kluft zwischen dem alten und neuen Studiensystem.
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