Die zweibändige Anthologie der modernen aserbaidschanischen Literatur in Ankara präsentiert
Die Präsentation der zweibändigen Anthologie der „modernen aserbaidschanischen Literatur“ fand im Rundsaal des Hauptgebäudes von TÜRKSOY, der Internationalen Organisation für türkische Kultur, statt. An der Präsentation nahmen der Leiter des Verbandes der eurasischen Schriftsteller Jagub Omaroglu und Leiter von TÜRKSOY Düsen Kaseinov teil. Unter den Teilnehmern zu sehen waren außerdem neben Vertretern des Verbandes der türkischen Schriftsteller, des türkischen Kulturministeriums, des türkisch-aserbaidschanischen Zentrums auch Vertreter des Zentrums für Bibliotheken und Publikationen und sowie Dichter, Schriftsteller, Künstler und viele Gelehrte.
Der Leiter des Verbandes der eurasischen Schriftsteller Jagub Omaroglu eröffnete die Veranstaltung.
„Eine Anthologie solcher Art, die uns einen vollen Einblick in die moderne aserbaidschanische Literatur verschafft, erscheint zum ersten Mal in der Türkei. Das aserbaidschanische Übersetzungszentrum hat bis heute wichtige Projekte zur Förderung der aserbaidschanischen Literatur in der Welt umgesetzt. Die Anthologie nimmt selbst eine besondere Stellung unter diesen Projekten ein. Die zweibändige Anthologie, deren Erscheinen wir heute würdigen, ist eine erste Sammlung, die aserbaidschanische Prosa und Poesie dem türkischen Leser näher bringt. In der Türkei hat es immer ein großes Bedürfnis nach einer solchen Publikation gegeben. Das Interesse des türkischen Lesers an der aserbaidschanischen Literatur war immer so groß wie heute. Sie wird sowohl an den Universitäten als auch anderen Wissenschaftszentren gelernt und erforscht. Die besondere Bedeutung der Anthologie liegt darin, dass sie den Lesern einen Einblick in die literarische Landschaft Aserbaidschans bietet. Sie ist von großer Bedeutung für Literatur, Kultur und Bildung beider Länder. Ich glaube, diese Art von Büchern trägt einen wichtigen Beitrag zur gegenseitigen Verständigung zwischen Völkern und Ländern“, so Jagub Omaroglu.
Dann meldete sich die Leiterin des Übersetzungszentrums Afaq Masud zu Wort.
„Die Anthologie, die wir heute dem türkischen Leser zu Verfügung stellen, umfasst nur die moderne aserbaidschanische Literatur. Darüber hinaus hat das Übersetzungszentrum auch eine dreibändige Anthologie der aserbaidschanischen Literatur zusammengestellt. Diese enthält dagegen den Zeitraum von der Klassik bis in die 2000er Jahre. Auch in Aserbaidschan gibt es ein großes Interesse nach diesen Anthologien. Sie leisten einen unersetzlichen Beitrag zur aserbaidschanischen Kultur, Wissenschaft und Bildung. Deswegen würde ich sie das Resümee, genauer gesagt, das Wahrzeichen der aserbaidschanischen Literatur nennen. Die in der Anthologie enthaltenen Werke wurden ins Türkische erfolgreich übersetzt. Zurzeit kümmern wir uns auch um ihre erfolgreiche Übersetzung in andere Sprachen. Diesbezüglich arbeiten wir mit internationalen Organisationen zusammen. Im Herbst wollen wir die Anthologie in Kairo, der Hauptstadt Ägyptens und später in Minsk, der Hauptstadt Weißrusslands präsentieren. Den Erfolg, den wir in der Förderung der aserbaidschanischen Literatur in der Welt erzielen konnten, verdanken wir dem Präsidenten Ilham Aliyev für seine Betreuung um Kultur und Literatur“, so Afaq Masud.
Anschließend meldeten sich auch der Schriftsteller Osman Ceviksoy, Literaturwissenschaftler Aysun Demirez Güneri, Cemile Kinaci und Übersetzerinnen der Anthologie Qemer Alchanova und Kamale Alakberova zu Wort. Sie erzählten, dass die Anthologie für den türkischen Leser von großer Bedeutung sei. Außerdem machten sie Gedankenaustausch zu den im Buch enthaltenen Werken.
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