Das Buch «die Wachtel und der Herbst» von Nagib Mahfuz wurde mit einer Medaille des Ministeriums für Hochschulbildung der Republik Ägypten ausgezeichnet
Im ägyptischen Kulturzentrum Baku fand die Vorstellung des Buches «die Wachtel und der Herbst» von dem bekannten ägyptischen Schriftsteller Nagib Mahfuz statt. Er ist der erste Nobelpreisträger unter den muslimischen Schriftstellern und gilt außerdem als Begründer der modernen arabischen Literatur. Sein Buch «die Wachtel und der Herbst» erscheint erstes Mal in Aserbaidschan.
Der ägyptische Geschäftsträger Heysam Dchalal, der Botschafter des haschemitischen Königreiches Jordanien in Baku Nassar Al-Habaschneh, der sudanesische Botschafter in Baku Muhammed Al-Haq, der marokkanische Botschafter in Baku Hassan Hami, der palästinensische Botschafter in Baku Nasir Abdül Karim, der Vertreter der Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate in Baku Abdulla Yasim Al-Schamsi, der Konsul der Republik Irak in Baku Abdul Hakim Ismayil, der Geschäftsträger der Botschaft des Königreiches Saudi-Arabien in Baku Badr Abdulasis Al-Mufairici und andere Vertreter der Wissenschaft und Kultur waren unter den Gästen.
Der Leiter des ägyptischen Kulturministers Ahmed Sami eröffnete die Veranstaltung mit seinem Grußwort und erzählte von der Arbeit und den Aktivitäten des dem Ministerrat zugeordneten Übersetzungszentrums der Republik Aserbaidschan in den letzten zwei Jahren und sowie den gemeinsamen Projekten zwischen dem ägyptischen Kulturministerium und Übersetzungszentrum.
Die anderen Gäste meldeten sich auch zu Wort. Der ägyptische Geschäftsträger Heysam Dschalal berichtete aus dem Schaffen und Leben von Nagib Mahfuz und betonte die Bedeutung der Themen, die er in seinen Werken darstellte: «Das Schaffen von Nagib Mahfuz erzählt nicht nur die ägyptische Gesellschaft. Seine Werke widerspiegeln genauso arabische Kultur und die Lebensweise der gesamten arabischen Welt. Ich glaube, die Übersetzung seiner Werke ins Aserbaidschanische wird allerdings ihren Beitrag zur Verbesserung der Beziehungen zwischen beiden Ländern leisten».
Danach meldete sich die Leiterin des Übersetzungszentrums zu Wort und erzählte von den künftigen Projekten und literarischen Beziehungen des Zentrums mit anderen Ländern: «Heutzutage befindet sich die Welt in einem schwierigen Zustand. Sie ist heute mit Kriegen, Terror, Flüchtlingsproblemen und sozialpolitischen Ungerechtigkeiten konfrontiert. Sich angesichts all dieser Ereignisse an die Literatur zu wenden ist die Rettung der Menschheit. Literatur kennt keine Grenzen. Sie ist nämlich der beste Weg zum gegenseitigen Verstehen der Völker. Im Jahr 2014 wurde unser Übersetzungszentrum auf Befehl von Präsident Ilham Aliyev mit einem neuen Status versehen. Das verschaffte uns ganz neue Möglichkeiten zur Verbesserung der literarischen Beziehungen mit aller Welt. Es bestand und besteht immer noch ein großes Interesse an der arabischen Literatur in Aserbaidschan. Die arabische Sprache ist vor allem die Sprache des Korans. Daher denke ich, dass alle auf Arabisch geschriebenen Texte heilig sind».
Danach meldete sich der Botschafter des haschemitischen Königreiches Jordanien in Baku Nassar Al-Habaschneh zu Wort: «Bezüglich der Sprache und Religion bestehen tiefe historische Beziehungen zwischen Aserbaidschan und den arabischen Ländern. Diese ideologischen Projekte sichern außerdem das Vertrauen in die Zukunft unserer Freundschaft und unserer literarisch-kulturellen Beziehungen».
Der Orientalist und Dekan der theologischen Fakultät an der Staatlichen Uni Baku Vasif Mammadaliyev erzählte dann vom Interesse an der arabischen Poesie in Aserbaidschan. Durch seine schöpferische Kraft trug Nagib Mahfuz zur Annährung der Völker bei, sagte er.
Der Übersetzer des Buches Schahin Alesgerov meldete sich dann zu Wort und teilte interessante Erinnerungen aus dem Übersetzungsprozess mit:
„Den Nobelpreis habe ich nicht für meine Werke, sondern für arabische Sprache bekommen. Dieses Buch enthält den Roman „die Wachtel und der Herbst“ und 14 Erzählungen. Ich glaube, man wird sich auch danach öfter seinem Schaffen zuwenden».
Am Ende der Veranstaltung wurde Afaq Masud für ihre Unterstützung zur Übersetzung des Buches mit einem besonderen Zertifikat des ägyptischen Ministeriums für Hochschulausbildung ausgezeichnet. Der Übersetzer Schahin Alesgerov wurde auch mit der Medaille des ägyptischen Ministeriums für Hochschulausbildung ausgezeichnet.
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