Armenische Verbrechen an aserbaidschanischen Frauen (1918-1920)
Das Schicksal der in Jahren 1918-20 der armenischen Gewalt ausgesetzten Frauen war bisher noch nie das Forschungsobjekt der aserbaidschanischen Geschichtswissenschaft. Erst nach der Wiederherstellung der Abhängigkeit Aserbaidschans konnte objektive Untersuchung dieses Massakers, dem zehntausende Aserbaidschaner zum Opfer gefallen waren, gestartet werden. Eines der wichtigsten aktuellen Probleme ist heutzutage die Enthüllung historischer Wahrheiten über Verbrechen, die seit Jahrzehnten in Archiven als „streng vertraulich" eingestuft worden waren. In den Archiven sind viele Informationen und Dokumente gesammelt, die die 1918-20 durch armenische Nationalisten an Muslimen verübten, massiven Verbrechen belegen. Auf wichtigste Akten und Belege zum Massaker gegen Aserbaidschaner kann man außerdem im politischen Archiv der Verwaltung für Angelegenheiten des Präsidenten der Republik Aserbaidschan treffen.
1. Massaker an türkisch-muslimischen Bewohnern
Nationaler Führer des aserbaidschanischen Volkes Heydar Aliyev bewertete erstes Mal das Massaker von 1918 offiziell und politisch, und bezeichnete es ebenfalls als Genozid an Aserbaidschanern. Im Dekret des Präsidenten vom 26.März 1998 bezüglich des Massakers an Aserbaidschanern heißt: „Das an Aserbaidschanern mehrmals wiederholte und bisher politisch und rechtlich nicht beurteilte Massaker ist eine dunkle Seite der Geschichte". Die am Anfang des 20.Jahrhunderts verübten Massaker wurden auch von den aserbaidschanischen Politikern gut erforscht und beurteilt.
In seinem Artikel zum Jahrestag von Märzereignissen nannte Məhəmməd Əmin Rəsulzadə diese Verbrechen „das Massaker an der türkisch-muslimischen Bevölkerung". Es wäre seiner Meinung nach ein von Bolschewiki im Voraus vorbereiteter Plan, der mit Unterstützung von Daschnaken ausgeführt worden war.
Um die Macht in Baku zu ergreifen, planten die Bolschewiki schon längst den Massenmord an den Muslimen. Für diesen Zweck waren sie alle auch bereit, alle Kinder und Frauen umzubringen, schrieb der damalige Staatsmann Toptschubaschov. Auch aserbaidschanische Bolschewiki kritisierten die Taten der Daschnaken (einschließlich Stepan Schahumjan), die unter dem Kommando von Bolschewiki Verbrechen gegen aserbaidschanische Bevölkerung begangen hatten.
Nəriman Nərimanov bemerkte mit tiefer Trauer: Wie kann man aber diese Gräueltaten nennen, die von Daschnaken Amirov und Stepan Lalajev verübt wurden? Wie es bereits bekannt ist, sperrte Stepan Lalajev, der im Auftrag von Schahumjan in Schamachi war, viele muslimische Frauen und Kinder in den Moscheen ein, und verbrannten sie bei lebendigem Leibe. Infolgedessen gerieten muslimische Frauen und Kinder in großen Massen in die Gefangenschaft von Daschnaken, den Beschützern der Sowjetunion. Wie kann man denn da über die Misshandlungen von aserbaidschanischen Frauen durch Daschnaken, „Unsere Beschützer" schweigen?
Bei seiner Rede auf der 22. Sitzung der Kommunistischen Partei Aserbaidschans beurteilt der bekannte Staatsmann Mir Dschafar Bagirow armenische Verbrechen: „ Hamazasp, Abraham Valuyants und Avetisov kämpften auch 1918 um Sowjetunion. Ich war selber auch ein Augenzeuge des in Quba durch Armenier verübten Massakers. Um die gesetzten Ziele zu erreichen, nämlich die aserbaidschanischen Gebiete von der einheimischen Bevölkerung zu säubern, betrieben Armenier eine Politik der ethnischen Säuberung und eroberten aserbaidschanische Gebiete. Sie setzten Bevölkerung dem Terror aus, überfielen aserbaidschanische Dörfer, vertrieben Zivilisten aus ihren Häusern, plünderten und brachten sie um.
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