Geschichte eines großen Lebens

Geschichte eines großen Lebens

„Alle meine Kraft und meinen Charakter verdanke ich meinem Volk. In schwierigen und komplizierten Zeiten habe ich immer auf mein Volk vertraut. Dieses Vertrauen festigte mir den Charakter, gewährte mir alle Erfolge“.   

Heydar Aliyev 

Man nennt ihn den Gründer des modernen Aserbaidschan, weil er das Land vor dem Abgrund schützte und es weiterentwickelte. Und somit wurde die Stabilität im Lande erschafft, und Vertrag des Jahrhunderts unterzeichnet. Reguläre Armee wurde zudem in dieser Zeit aufgebaut.

Da geht es selbstverständlich um einen der Menschen, den nationalen Führer, der den Lauf der Geschichte beeinflussen konnte. Am 10.Mai jährt sich Geburtstag dieser angesehenen Person zum 93.Mal.

Heydar Alirza oglu Aliyev wurde am 10.Mai 1923 in Nachitschewan geboren. Nach seinem Studium am Pädagogischen Technikum machte er mit seinem Studium an dem Industrie-Institut an der Fakultät für Architektur weiter. Leider musste er wegen des Zweiten Weltkrieges sein Studium früh abbrechen. Ab 1941 nahm er seine Arbeit als Abteilungschef im NKWD und anschließend dem Volkskommissariat auf. In 1944 bekam er eine Stelle im Staatssicherheitsdienst. Im Jahre 1964 wurde Heydar Aliyev zum Stellvertretenden Vorsitzenden und dann im Jahre 1967 zum KGB-Vorsitzenden der Sowjetrepublik Aserbaidschan gewählt. Danach wurde er zwar zum Generalmajor erhoben.

In diesen Jahren machte er noch ein Sonderstudium in Leningrad (Petersburg). Und darüber hinaus endete er 1957 sein Studium an der Staatlichen Universität Baku an der Fakultät für Geschichte. 1969 wurde er bei der Juli-Versammlung der kommunistischen Partei zum Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Republik Aserbaidschan ernannt. Im Dezember 1982 wurde zum ersten Stellvertretenden des Vorsitzenden des Ministerrats der UDSSR gewählt. Damit wurde er auch eine der führenden Personen der Regierung. Zwanzig Jahre lang war er Abgeordneter des Obersten Sowjets der UdSSR. Als Zeichen seiner Unzufriedenheit mit der Politik des Sekretärs des politischen Büros Michael Gorbatschow In Karabach reichte Heydar Aliyev im Oktober 1987 seinen Rücktritt von dem Amt ein.

Einen Tag nach dem Massaker, das Sowjetische Armee am 20.Januar 1990 in Baku an Aserbaidschanern verübte, hielt er eine Rede in der aserbaidschanischen Vertretung in Russland. Er forderte in seiner Rede russische Regierung auf, die Organisatoren und Teilnehmer dieses Massakers vors Gericht zu bringen. Im Juli 1991 trat er aus der Kommunistischen Partei aus, in dem er sich gegen die heuchlerische Politik Russlands in Bergkarabach widersetzte. In Nachitschewan fand 1992 der Gründungskongress der Partei Neues Aserbaidschan, und Aliyev wurde dabei zum Vorsitzenden der Partei gewählt. Wegen der Zuspitzung der Regierungskrise befand das Land sich beinahe in der Gefahr vor dem Bürgerkrieg. Auf Verlangen des Volkes hatte die damals amtierende Regierung Heyder Aliyev nach Baku zurückrufen müssen. Am 15.Juni 1993 wurde er Vorsitzender des Obersten Rates, und durch den Beschluss der Nationalen Versammlung begann er alle Befugnisse des Präsidenten der Republik Aserbaidschan auszuüben.

Am 3.Oktober 1993 wurde seine Präsidentschaft in der Volksabstimmung bestätigt. Er blieb am 11.Oktober 1998 noch mit rund 76,1 Prozent der Stimmen im Amt. Trotz der Erklärung seiner Teilnahme an der Präsidentschaftswahl 2003 musste er wegen seiner Gesundheit die Kandidatur zurückziehen müssen.

Der nationale Führer Heyder Aliyev starb am 12.Dezember 2003 in den USA, der Klinik Clevlend. Er wurde an der Ehrenallee beigesetzt.


 

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