Das Interesse an Aserbaidschan verwandelt sich in Liebe
In Aserbaidschan findet das Jahr des Multikulti statt. Um den religiösen Führern des Großbritanniens und der britischen Gesellschaft das aserbaidschanische Modell für friedliches Zusammenleben, zwischenreligiöse Beziehungen vorzustellen, führte das Amt der Moslems vom Kaukasus gemeinsam mit der aserbaidschanischen Botschaft in Großbritannien und der Organisation «Faith Matters» Reihenveranstaltungen durch.
Der Vorgesetzte des Förderrates des Internationalen Zentrums für Multikulti in Baku und gleichzeitig Berater für religiöse und multikulturelle Angelegenheiten Kamal Abdullayev teilte seine Eindrücke und Erfahrungen von den Veranstaltungen AzərTAc mit.
Herr Kamal, Großbritannien war die nächste Adresse für Vermittlung der aserbaidschanischen multikulturellen Werte an andere Völker und Länder. Gab es dafür einen besonderen Grund?
Die Präsentation des aserbaidschanischen Modells der religiösen Toleranz in den europäischen Ländern wurde bereits zu einer Tradition. Im Beisein der Leiter der religiösen Gemeinschaften aus Aserbaidschan fanden diese Treffen erst in Schweden und Deutschland statt. Großbritannien hat jedoch insoweit große Bedeutung für uns. Weil einerseits das multikulturelle Aussehen dieses Landes von der Regierungsführung nicht angemessen bewertet wird, und zwar der Premierminister Multikulti im Land für gescheitert erklärt, und andererseits gelangt aber ein Mensch unterschiedlicher Herkunft und Religion auf einen hohen Posten wie Bürgermeister von London. Heutzutage sind wir bereit, die vor Jahrhunderten in Aserbaidschan entstandenen multikulturellen Werte mit anderen Völkern und Gesellschaften zu teilen. Der Staatspräsident Ilham Aliyev fördert Multikulti nämlich auf staatspolitischer Ebene. Das ist an sich eine wichtige Botschaft an alle friedlichen Gesellschaften und Länder. Zu welchem Pol der religiösen Toleranz neigt sich die englische Gesellschaft? Ob sie offen genug ist, aserbaidschanische Werte adäquat annehmen zu können? Ob sie bereit ist, auf uns zu hören und uns zu akzeptieren? Ob die führenden internationalen und vor allem englischen Kreise die Wahrheiten über Aserbaidschan adäquat verstehen und sich für die gerechte Lösung des Bergkarabach-Konflikts einsetzen können? Die Antworten auf diese Fragen ließen sich nicht auf lange warten. Viele moralisch-intellektuelle Instanzen der Welt erklärten sich bereit, unsere Werte kennenzulernen und darüber mit uns Diskussionen führen zu können.
Wie hoch schätzen Sie die Notwendigkeit des aserbaidschanischen Modells des Multikulti für den Beitrag zum Frieden und Sicherheit in der Welt?
Wie der aserbaidschanische Präsident bereits betonte, machen die multikulturellen Werte von vielen Jahrhunderten her den Charakter des aserbaidschanischen Volkes aus. Wir haben diese Werte gut erhalten können. Das haben wir nicht nur für Aserbaidschan, sondern auch für alle Welt gemacht. Heutzutage werden in Aserbaidschan viele historisch-kulturelle und darunter besonders religiöse Denkmäler und Gebäude restauriert und hiermit ihnen neues Leben geschenkt. Das Engagement des nationalen Führers Haydar Aliyev und des Präsidenten Ilham Aliyev in diesem Bereich ist besonders bemerkenswert. Wenn wir immer bei Treffen gemeinsam mit den Leitern religiöser Gemeinschaften den ausländischen Religionsführern, Wissenschaftlern, Politikern und Parlamentariern diese Informationen mitteilen, stoßen wir immer auf positive Resonanz. Darüber hinaus geht das Engagement der Haydar-Aliyev-Stiftung und ihrer sehr geehrten Leiterin Mehriban Aliya über die Grenzen hinaus. Nämlich Aserbaidschan setzt heutzutage in Frankreich, Italien, Pakistan und Russland große Kulturprojekte um. Das ist ein wichtiger Schritt zur Öffnung der multikulturellen Politik Aserbaidschans in die Welt.
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