Armenische Plagiate und Fälschungen im Überfluss

Armenische Plagiate und Fälschungen im Überfluss
Die Geschichte aserbaidschanischer Volkstänze geht weit in die Vergangenheit zurück. Das beweisen auch die Tanzszenen auf den Felsenbildern in Gobustan, die mindestens bis in die Mittelsteinzeit zurückgehen. Bereits in der Bronzezeit 2500-3000 vor Christentum spielte die Kunst des Tanzens eine wichtige Rolle im Alltag der Urmenschen. Viele Jahre bevor die ersten Volksmusikinstrumente in Aserbaidschan entstanden waren, wurden durch kräftige Handschläge auch rhythmische Klänge erzeugt und getanzt. Die Urmenschen betrieben damals verschiedene Tätigkeiten, darunter auch die Jagd. Beim Abhalten von Ritualen führten sie Tänze auf, wobei sie selbst auch ihre Geschicklichkeit, Biegsamkeit und menschliche Kraft demonstrierten.  

 Entsprechend dem Rhythmus teilen sich aserbaidschanische Tänze in drei Gruppen:  Die erste Gruppe setzt sich aus ruhigen Tänzen zusammen. Dazu gehören die Tänze „Mirzeyi”, „Turaci”, „Uzundere”. Und werden sie meistens von älteren Leuten ausgeführt. Die zweite Gruppe bilden hingegen die lustigen Tänze wie „Terekeme” und „Ceyrani”. Solche Tänze werden jedoch größtenteils von jungen Frauen und Männern getanzt. Die letzte Gruppe besteht aber aus schnellen Tänzen. Dazu zählen auch die Tänze „Qaytagi”, „Qazagi” und „Khantschobani”, welche besondere Geschicklichkeit fordern. Als ein Teil unserer Geschichte und Kultur geraten aserbaidschanische Tänze leider öfter ins Visier des Feindes. Nach der Eroberung der aserbaidschanischen Gebiete setzten Armenier den Angriff ebenfalls gegen reiche aserbaidschanische Kultur fort.

Böswillige Nachbarn versuchen, aserbaidschanische Musikwerke und andere immaterielle Kulturgüter immer noch als eigene Folklore zu konsumieren. Sie haben dutzende aserbaidschanische Lieder (darunter auch „Sari gelin”, „Süsen sünbül”) und viele Tänze, dazu gehören auch „Yalli”, „Vagzali”, „Kötscheri”, „Uzundere” und „Mirzeyi”, geklaut. Außerdem haben sie sich auch an den aserbaidschanischen Musikinstrumenten Tar, Balaban und Surna vergriffen. Die Werke der berühmten aserbaidschanischen Komponisten Üseyir Hadschibeyov, Gara Garayev und Fikret Emirov fielen auch dem armenischen Kulturraub zum Opfer.

Dem armenischen Raub zum Opfer gefallen ist darüber hinaus der aserbaidschanische Nationaltanz „Schalaxo”. 1956 war in der UdSSR ein enzyklopädisches Musik-Lexikon erschienen, in dem „Schalaxo” als armenischer Männer-Solotanz verzeichnet war. Der aserbaidschanische Nationaltanz „Uzundere”, den der berühmte Komponist Üseyir Hadschibeyov bei seiner Operette „O olmasın, bu olsun” benutzte, fiel ebenfalls dem armenischen Kulturraub zum Opfer. Die armenischen Musikwissenschaftler R. Boyatschan und A. Seriyeks veröffentlichten das Buch „die armenischen Volkslieder“ in Paris. Im Buch wurden die aserbaidschanischen Tänze „Uzundere” və „Dscheyrani” als armenische Tänze angegeben.       

Elmin NURİ

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