Preisvergabe des Lorbeerblatt-Wettbewerbs stattgefunden

Preisvergabe des Lorbeerblatt-Wettbewerbs stattgefunden

Am 17.März fand Preisvergabe des von dem Übersetzungszentrum ausgeschriebenen Übersetzung-Wettbewerbs „Lorbeerblatt“ statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden zudem die Neuerscheinungen aus der Serie „Bücher des Übersetzungszentrums“ und neue Ausgaben der Übersetzungszeitschrift „Chasar“ präsentiert.

Bei der Veranstaltung wurden Aktivitäten des Übersetzungszentrums in einer Slideshow dem Publikum präsentiert, berichtet Azertag. Das dem Ministerrad zugeordnete Übersetzungszentrum der Republik Aserbaidschan wurde nach Verordnung des Präsidenten vom 23.Mai 2012 gegründet. Das Übersetzungszentrum ist ein Exekutivorgan, und es tritt für den richtigen Gebrauch der aserbaidschanischen Sprache in übersetzten Texten ein, und überwacht Übersetzungsprozesse in wissenschaftlichen, technischen, medizinischen, rechtlichen und anderen Bereichen.  

Dann meldeten sich Chef der Sendeanstalt für das öffentliche Fernsehen und Hörfunk Jahangir Mammadli und Dekan der Übersetzungsfakultät an der Sprachenuniversität Vilayet Hajiyev zu Wort, und würdigten Aktivitäten des Übersetzungszentrums in kürzester Zeit. Neben den renommierten Übersetzern waren auch Nachwuchsübersetzer beim Wettbewerb willkommen. Während der Einreichungsfrist waren schon 115 übersetzte Texte aus dem Englischen, Russischen, Polnischen, Spanischen, Deutschen, Französischen, Finnischen, Arabischen, Persischen, Usbekischen, Türkischen zum Wettbewerb eingereicht.  Der Wettbewerb fand in drei Runden statt. Bei erster Runde wurden die übersetzten Texte von den Fachübersetzern auf Übereinstimmung mit den Ausgangstexten überprüft und bewertet. Bei zweiter Runde wurden 20 von 115 Texten ausgewählt. Bei dritter Runde wählte Jury 10 von den 20 Texten aus, und bestimmte dann die Gewinner unter diesen 10 Texten. Übersetzungen des Gewinners werden von der Wettbewerbsleiterin in Buchform veröffentlicht.

Das Hauptziel des Übersetzungszentrums ist es, die Professionalität zu fördern, so dass drei Plätze für erfolgreichste Übersetzungen auf dem Wettbewerb freigehalten wurden. Was die Prosa angeht, ist das Resultat angenehm. Den ersten Platz gewinnt der jüngste Übersetzer. Wir unterteilen im Allgemeinen Gewinner in ersten, zweiten und dritten Platz. Aber diese drei Plätze gelten selbst als der erste Platz. Der erste Platz wird für erfolgreichste Übersetzung aus dem Ursprungstext vergeben. Der zweite geht an die beste Übersetzung aus der zweiten Sprache. Den ersten Platz gewinnt die beste Übersetzung aus dem Türkischen ins Aserbaidschanische, erklärte Afaq Masud.

       Dabei wurde auch unterstrichen, dass Übersetzungswettbewerb „Dəf(i)nə Yarpağı“ ein wichtiges Vorhaben des Übersetzungszentrums zur Bewertung und Motivierung des Übersetzungsberufes ist. Wettbewerb findet in jedem zweiten Jahr statt, und können nur die ins Aserbaidschanische übersetzten Texte von Prosa und Lyrik eingereicht werden. Dəf(i)nə Yarpağı ist der bekannteste Übersetzungspreis in Aserbaidschan.

Dann wurden Preise an Gewinner vergeben. Təvəkkül Zeynallı, Student der Aserbaidschanischen Sprachenuniversität erhielt den ersten Platz für „Die Macht Gottes“ von Shewrood Anderson in Kategorie „Übersetzung vom Original des besten Werkes”. Der zweite Platz ging an Akif Əli für Übersetzung von „Brennende Kerze“ von Mike Gelprin in der Kategorie „Erfolgreichste Übersetzung aus der zweiten Sprache“. Şərif Ağayar erhielt den dritten Platz für Übersetzung der Erzählung “Asphaltweg” von Sabahaddin Ali.

Motivationspreis in der Kategorie „Beste Übersetzung des Werkes in Prosa“ wurde Şəfiqə Şəfa für Übersetzung des Werkes „Kleine Flüsse, in denen Forellen schwimmen” von Konstantin Paustowski verliehen. Den weiteren Motivationspreis erhielt Əlizadə Nuri für Übersetzung der Gedichte von Alexander Blok.

An der Veranstaltung fanden auch Präsentationen der Bücher aus der Serie „Bücher des Übersetzungszentrums“, und sowie der Zeitschrift „Chasar“ statt. Im Rahmen dieses Projekts wurden Bücher Pedro Paramo (Juan Rulfo), Männer ohne Frauen (Ernest Hemingway), Lächeln der Götter (Akutagawa Ryunosuke), An Ufern des Kaspischen Meeres (Jasmina Mihajlovic), Leben mit Pablo (Neruda Matilda Urrutia), Wanderer auf dem Heilsweg, Auswahl aus den Sufi-Texten, Menschliche Poesie und Serbisch-Aserbaidschanisches Wörterbuch veröffentlicht.

Dabei wurde zudem betont, dass Weltliteratur-Zeitschrift „Chasar“ die jeweilige Zeitschrift des Zentrums ist. Neue Ausgaben dieser Zeitschrift wurden schon veröffentlicht, die wegen Mangels an finanziellen Mitteln früher eingestellt worden war. Zeitschrift „Chasar“ gilt für ihren Inhalt, Auswahl an Literatur und Qualität der Übersetzung als eine der führenden in Aserbaidschan. Neben der qualitativen Übersetzung der Werke aus der Weltliteratur ins Aserbaidschanische veröffentlicht „Chasar“ weltweite literarische Verfahren. Sie leistet zudem wichtigen Beitrag zur Aktualität der literarischen Übersetzung. Die Rubriken „Debüt“, „Klassische Übersetzungen“, „Nobels Podium“, „Booker-Preisträger“, „Menschliche Poesie“, „Memoiren“, „Wanderer auf dem Heilsweg“, „Bühnenliteratur“, „Literarisches Mosaik“ bringen bekannte Gesichter der Weltliteratur den Lesern näher. Alle seit 1989 erschienen Ausgaben der Zeitschrift sind im Archiv der Webseite www.xezerjurnali.az enthalten.

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